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Sterbebegleitung

TrauerWie tief die Gefühle zwischen Mensch und Tier gehen können, wird spätestens dann klar, wenn ein endgültiger Abschied naht. Dabei ist es nicht wichtig, ob es sich um einen Hund, eine Katze, einen Hasen oder ein anderes Haustier handelt. Wie alle Lebewesen werden diese Tiere irgendwann sterben. Kaum jemand denkt daran, wenn ein Tier angeschafft wird. Und doch ist die Beschäftigung mit dem Thema Sterben in der Beziehung Mensch-Tier unausweichlich, da die meisten Tiere eine geringere Lebenserwartung haben als ihre Halter.

Im Bereich der Haustierhaltung hat sich deshalb der Weg der Euthanasierung entwickelt, der Mensch und Tier Leid ersparen soll. Die Euthanasierung der alten Haustiere ist nur eine logische Konsequenz aus dem in unserer Kultur gelebten Umgang mit dem Thema Tod und Krankheit. Sie entsteht aus der eigenen menschlichen Angst vor dem Sterben und dem Wunsch der Medizin, nicht nur die Lebensprozesse zu kontrollieren, sondern diese Kontrolle auch im Sterben zu behalten.

So ist es wichtig, während des erfüllten Zusammenlebens mit dem Haustier sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass der Tod immer gegenwärtig ist: „Er steht und geht an unserer Seite, Tag und Nacht. Trotzdem ist nicht vorhersehbar, wann er sich uns zeigt. Aber wer den Tod schon zu Lebzeiten an seiner Seite akzeptiert hat, der erschreckt nicht, wenn er plötzlich aus dem Schatten ins Licht tritt und neben ihm auftaucht. Wer schon zu Lebzeiten ein freundschaftliches und gutes Verhältnis zum Tod und zum Sterben hat, dem wird er auch in Freundschaft begegnen.“  Arndt & Kriegel, 2008, S. 45

Der nahende Abschied von ihrem Haustier ist für viele Menschen eine sehr schwere Situation. Es entstehen Fragen wie:

  • Was soll man tun, wenn das Tier alt oder krank ist und im Sterben liegt?
  • Was tut in der letzten Lebensphase gut?
  • Was ist besser, das Tier alleine zu lassen oder intensiv zu betreuen?
  • Wie lange besteht Hoffnung oder wann sollte man das Tier einschläfern lassen?

Dies sind nur ein paar der Fragen, die auftauchen können und auf all diese Fragen gibt es keine eindeutige Antwort. Allerdings gibt es mittlerweile Erfahrungen zur Sterbeenergetik und Sterbebegleitung beim Haustier, die dem Halter weitergegeben werden können. Somit können wir Sie in diesem Prozess begleiten, bevor Sie sich eventuell zu einer Einschläferung entscheiden müssen.